Leserbrief zum Artikel „Das sind die Eckdaten des Sparkonzepts“ von Jens Thöricht, Stadt- und Kreisrat der LINKEN und Gewerkschaftsmitglied
Genauso wenig, wie Herr Sawade nicht möchte, dass die Standorte der Theater GmbH gegeneinander ausgespielt werden, genauso wenig sollte den Beschäftigten der „schwarze Peter“ zugeschoben werden. Seit Jahren verzichten die Beschäftigten auf Lohn. Dass nun endlich Gehaltssteigerungen durch die Gewerkschaft erstritten wurde, ist richtig und notwendig. Denn schließlich soll es für gute Arbeit auch gutes Geld geben – nicht nur im Theater.
Auszug aus dem Artikel:
Eine Arbeitsgruppe der Gerhart-Hauptmann-Theater GmbH Görlitz-Zittau hat kürzlich ein Konsolidierungskonzept erarbeitet. Der Hauptgrund dafür ist vor allem das von der Gewerkschaft formulierte Ziel, dass der Lohn der Beschäftigten spätestens 2016 höchstens zehn Prozent unter dem Flächentarif liegt. Bisher haben Zittauer und Görlitzer auf deutlich mehr Lohn verzichtet. Für das Theater bedeutet das aus heutiger Sicht, dass 1,15 Millionen Euro pro Jahr fehlen. Da keine deutliche Steigerung der Einnahmen zu erwarten ist, soll gespart werden.