Großen Respekt und Dank an DIE RETTER für den Aktionstag zum umfänglichen Erhalt des Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau.

„Bei 533.000 Euro Sitzgemeindeanteil für das Theater und einer drohende Kreisumlage von 33 Prozent sehe ich persönlich das Machbare für die Stadt Zittau erreicht. Weitere finanzielle Unterstützung seitens der Stadt Zittau wären nur möglich, wenn an anderen freiwilligen Aufgaben gestrichen wird.
Die Retter müssen weiterdenken und dürfen auch das Land Sachsen nicht aus der Verantwortung entlassen. Seit Jahren gibt es keine Dynamisierung des Kulturraumetats, Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe werden zurückgehalten. Genau wie ein klares Bekenntnis seitens der Stadt Zittau sollten DIE RETTER für eine umfängliche Finanzierung aller Kulturräume im Land Sachsen streiten.“,
macht Jens Thöricht, Stadtrat der LINKEN, bezugnehmend auf die Forderung, dass sich der Stadtrat endlich zum Theater bekennen muss, deutlich.

Weiterhin sollte nicht der Stadtrat allgemein für sein Handeln kritisiert werden, denn im Februar brachte DIE LINKE diesen Antrag zum Theater in den Stadtrat ein:
„Der Stadtrat beauftragt den Oberbürgermeister, mit den Gesellschaftern der Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH Gespräche mit dem Ziel einer Beteiligung der Großen Kreisstadt Zittau an dieser GmbH zu führen. Dabei ist der Bestand einer selbstständigen Produktionsstätte mit eigenständigem funktionsfähigem Ensemble im bisherigen Umfang in Zittau auch unter womöglich anstehenden Änderungen im Kulturraum oder/und der Gesellschaftsform Bedingung.“
Dieser Antrag wurde mit 14 Gegenstimmen, bei 6 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen abgelehnt.