Einlaufpunkte werden optimiert, Stadt ebenfalls in der Pflicht

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr antwortet auf Anfrage des Stadtrates Jens Thöricht (DIE LINKE) bezüglich der Staatstraße 133 im Zusammenhang mit dem Unwetter vom 06. September 2014

Einlaufpunkte werden optimiert, Stadt ebenfalls in der Pflicht

In den Abendstunden des 06. September 2014 kam zu heftigen Regenfällen in Olbersdorf und Zittau. Dabei wurden von den Feldern, die an die S133 Zittau – Olbersdorf angrenzen, enorme Schlammmassen auf die Straße gespült. Diese Schlammlawine ergoss sich über die S133 auf etliche Straßen der Stadt Zittau.

Unmittelbar nach dem Schadensereignis fragte Stadtrat Jens Thöricht (DIE LINKE) das für Staatsstraßen zuständige Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA), ob es Ideen, Hinweise bzw. Hilfe für die Stadt Zittau gibt, damit derartige „Regen- bzw. Schlammflüsse“ auf der S133 nicht mehr entstehen.

In der nun vorliegenden Antwort teilt das SMWA mit: „Mit einer Ertüchtigung der Straßenentwässerung wird das Problem nicht vollständig zu beseitigen sein. Auch nutzungsbedingte Einwirkungen aus den anliegenden Flächen sollen auf kommunaler Ebene in die Betrachtung einbezogen, ursächliche Zusammenhänge verifiziert und falls möglich beseitigt werden.“

Immerhin beabsichtigt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) „zwei Einlaufpunkte zu optimieren, um den Eintrag von Sand und Geröll in die geschlossene Entwässerungsanlage zu vermindern“. Dies geschehe jedoch angeblich unabhängig von den Ereignissen des 6. Septembers 2014.

Stadtrat Thöricht dazu: Der neu gewählte Stadtrat wird sich mit dieser Aufgabe auseinandersetzen müssen, um die Auswirkungen derartiger Regengüsse zu minimieren. Einen kleinen Beitrag leistet auch das LASuV, immerhin.