Schultze, Hentschel-Thöricht: Zittau als Gesellschafter des Gerhart-Hauptmann-Theaters begrüßenswert
In der vergangenen Ratssitzung der Stadt Zittau äußerte Oberbürgermeister Zenker, dass im Haushaltsentwurf 2017/2018 jährliche Zuweisungen der Stadt Zittau an das Gerhart-Hauptmann-Theater für Gesellschafteranteile eingeplant sind.
DIE LINKE fordert seit mindestens fünf Jahren, dass das Gerhart-Hauptmann-Theater als Mehrspartentheater an den Spielstätten Görlitz und Zittau erhalten bleiben muss. Für uns ist diese kulturelle Institution mit seinen beiden Häusern in Zittau und Görlitz unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Lebens in unserer Region. Die Bedeutung von Theatern als Stätte der Kreativität, der Bildung, der Erholung aber auch als wichtiger Standortfaktor, Arbeitgeber und Identifikationspunkt kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Da die Kulturraummittel des Freistaates bis 2019 nicht im notwendigen Maße steigen werden, seit 2017 der Landkreis wie auch die Stadt Görlitz ihre Zuschüsse erhöht haben und nach dem August 2018 weitere finanzielle Belastungen erwartet werden, ist es notwendig, das Theater mit einem tatsächlich höheren Finanzbudget auszustatten.
Mit der Übernahme von Gesellschafteranteilen durch die Stadt Zittau wäre dies kurzfristig möglich. Außerdem könnte sich die Stadt Zittau durch eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung in strategische Fragestellungen der Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH einbringen.
„DIE LINKE im Kreistag Görlitz wie auch im Stadtrat Zittau unterstützt daher das Bestreben, Zittau als Gesellschafter des Gerhart-Hauptmann-Theaters bald begrüßen zu können.“, so Mirko Schultze, Vorsitzender der Linksfraktion im Kreistag Görlitz und der Vorsitzende der Zittauer Stadtratsfraktion der LINKEN Jens Hentschel-Thöricht.