Zittau: LINKE lässt sich nicht kaufen
Während in der „großen Politik“ öfters von Lobbyismus und Einflussnahme auf gewählte Abgeordnete berichtet wird, ist diese Thematik nun auch im ländlichen Raum, genauer gesagt in Zittau, angekommen.
Michael Schostek, Stadtrat der LINKEN und Biogärtner, hatte im Verwaltungs- und Finanzausschuss seine Stimme im „Beschluss zur Veräußerung des Grundstückes Breite Straße 2“ entsprechend seine Gewissen abgegeben. Mit seiner Stimmabgabe war ein Bewerber nicht einverstanden und teilte daraufhin per Mail an Herr Schostek mit:
„Sehr geehrte Frau und Herr Schostek,
für die wöchentliche Belieferung mit Ihrem frischen Gemüse bedanke ich mich. Jedoch beende ich diese Belieferung hiermit. Grund dafür ist meine Enttäuschung über Ihre Stimmenthaltung, Herr Schostek, im letzten Finanzausschuss zu unserem geplanten Projekt. Als Händlerkollege hätte ich eine andere Reaktion Ihrerseits erwartet. Am Mittwoch vorher waren Sie bei uns, evtl.e Unklarheiten hätten wir persönlich besprechen können.“
Dazu erklärt Stadtrat Schostek: Ich verspreche, dass sich weder DIE LINKE noch die Stadträte der Linksfraktion – sich im Gegensatz zu den anderen Parteien – keinesfalls kaufen und korrumpieren lassen. Gern stehen meine Fraktionskollegen und ich für Anliegen und Beschlussvorlagen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.